Dienstag, 22. Januar 2013

Nachtzug nach Bangkok

Jetzt sind sie schon wieder vorbei; die sensationellen Tage auf Koh Bulon Lae. Wir sind uns beide einig, dass wir hier gerne nochmal zurückkehren wollen bzw. wir erst gar nicht hätten fahren sollen. Traumhafte Strände, gutes Essen, viele nette Leute und eine saubere und günstige Untkunft.
Alles Top!

Jetzt sind aber doch los Gefahren mit dem Speedboat heute morgen mit Kurs Pakbara. Von dort aus ging es weiter mit dem Minibus nach Trang, einer Provinzstadt im Süden, wo wir 4 Stunden Aufenthalt haben. Es kann schon sehr interessant sein, ein wenig in den Nebenstraßen zu stöbern... Plötzlich standen wir in einer riesigen Markthalle, wo es so ziemlich alles gibt, was man sich hier hält so vorstellen kann... In der einen Ecke gab es alles zu essen, was die Thai-Küche so zu bieten hat. In einer anderen Ecke gab es Klamotten und Taschen in allen Farben und Formen. Meist allerdings nicht in den passenden Größen für Europäer, die sind hier halt alle etwas kleiner und zierlicher als wir... Wir werden sicher in Bangkok fündig, die sind mehr auf Touristen eingestellt.

In einer Stunde fährt nun unser Nachtzug Richtung Bangkok, mit dem wir insgesamt 15 Stunden unterwegs sein werden. Aber wir wissen ja schon, was auf uns zukommt... sonst wäre das wohl doch etwas gewöhnungsbedürftig... Schaun wir mal...

Morgen gibt's dann mal den totalen Kontrast zu Koh Bulon Lae... und zwar Bangkok. Eine Stadt, die niemals schläft, in der das Leben pulsiert... Auf zum Shoppen... Wir brauchen noch so einiges, haben extra Platz gelassen in den Rucksäcken... Und den kriegen schon auch noch voll.

Und am Donnerstag, 19 Uhr deutscher Zeit fliegen wir dann mit dem A380 von Emirates zuerst nach Dubai und anschließend sind wir Freitag Mittag wieder in Hamburg!

Samstag, 19. Januar 2013

Koh Bulon Lae

Guten Morgen Deutschland!
Wir hatten in den letzten also mal so gar keine Zeit zu schreiben. Wir hatten wahnsinnig viel zu tun. z.B. Mussten wir Schnorcheln, schwimmen, sonnenbaden, essen und schlafen. :-)
Nee, eigentlich ist hier auf unserer kleinen Trauminsel nur nicht ganz so einfach mit der Welt in Kontakt zu bleiben.
Wir sind hier, wie gesagt, auf der kleinen Insel Koh Bulon Lae. Unsere Weiterfahrt von Koh Lanta her verlief doch ein wenig wellig, da wir doch ein bisschen mehr Wind hatten, und das Speedboat doch so seine Mühen hatte, es schlug manchmal doch recht hart auf. Aber alles in allem sind wir gut hier angekommen. Das letzte Stück der Überfahrt haben wir mit einem sogenannten Longtailboat zurückgelegt. Hierzu wurden wir vor Koh Bulon vom Speedboat auf das Longtailboat übergesetzt und sind damit direkt auf den Strand vor unserem Resort Gefahren worden. Das ist mal Service.


Wir Wellen schlugen allerdings auch ein wenig ins Boot hinein. Naja, bei über 30 Grad sind nasse Sachen kein Problem. Trocknet ja schnell wieder.
Unsere Unterkunft ist zwar nicht teurer als auf Koh Lanta, allerdings um Länger besser. Wir bekommen hier für 500 Baht einen riesigen Bungalow, mit eigenem Badezimmer. Wenn's nicht so ein komisches Hockklo wäre, dann wäre es fast zu perfekt... Man kann aber sehr gut damit leben.
Wir sind nun schon den dritten Tag und wollen eigentlich gar nicht mehr weg. Allerdings rückt der Termin des Rückfluges auch immer näher. Wir haben hier bisher wirklich eine schöne Zeit. Man wird hier so richtig "entschleunigt". 
Wir genießen also unsere letzten Tage hier und freuen uns aber auch schon wieder auf Schnitzel+Pommes... 





Dienstag, 15. Januar 2013

Chillen in Chalee's Bar

Juhu, endlich ist es soweit! Sören hat seinen ersten richtigen Sonnenbrand in diesem Urlaub. Aber nur an den Oberschenkeln. Kati hat natürlich Glück gehabt, obwohl ich mich nicht weniger oft eingecremt hab als sie. Naja, sie ist halt ein bisschen dunkler als ich...
Abgesehen von dieser bahnbrechender Neuigkeit gibt es heute nicht viel zu berichten.
Heute morgen sind wir, wie beschrieben, umgezogen in Chalee's Bar, sehr chillig alles hier. Wir haben uns erstmal für zwei weitere Nächte eingebucht und bezahlen hier nur noch 500 Baht pro Nacht, also etwa 13 Euro.
Einfache Bungalows, unser ist vielleicht auch schon ein bisschen in die Jahre gekommen und ein wenig schief, aber wir haben beide beschlossen, dass er gefälligst in den kommenden Tagen noch nicht zusammenfällt. Alles total gemütlich.
Haben den ganzen Tag im Liegestuhl gesessen und gelesen oder waren im Wasser.
Es ist hier aber auch echt geil, sitzen noch in einer Art Gartenlounge und lauschen der Umgebung.
Das ist Urlaub...






Montag, 14. Januar 2013

Koh Lanta

Nach der Ankunft, natürlich mit weiterer Verspätung, in Trang sind wir gleich in eines der vielen Reisebüros und haben dort gleich ein Minibus-Ticket für die Überfahrt nach Koh Lanta gebucht. Außerdem haben wir gleich ins Moonwalk Resort eingebuchtet. Erstmal für zwei Nächte.
Der Transfer von Trang nach Koh Lanta dauert knapp 3 Stunden und wir haben bis vor die Tür des Resorts jeweils 300 Baht, also zusammen gut 16 Euro bezahlt. Keiner schlechter Preis, für die lange Tour...
Das Resort hat mehrere Steinbungalows und auch einige, sagen wir mal Appartments, in denen wir auch wohnen. Bett, Schrank, Dusche, Klo und Klimaanlage. Auch ein bisschen Luxus muss mal sein.
Wir bezahlen hier pro Nacht für Zimmer 900 Baht, also knapp 18 Euro.
Und natürlich haben wir noch nicht wirklich viel gemacht im Rest des Tages im Hotel. Außer Die Sonne zu genießen... Und auch das kann ganz schön anstrengend sein...

Heute haben wir uns einen Roller gemietet, der hier übrigens pro Tag nur mal so 5 Euro kostet, und es interessiert auch niemanden, ob man einen Führerschein hat oder nicht.
Naja mit dem Gerät haben wir heute die Insel erkundet. Ein schönes Fleckchen Erde hier. Sehr schön. Und wir haben uns bei dieser Gelegenheit auch noch um ein neues Domizil für die nächsten Nächte gekümmert. Mal sehen, was der Tag morgen so bringt... Jetzt geht's erstmal zu Bett, morgen früh raus... wollen ja umziehen an einen anderen Strand.
Die kommenden Tage sind jetzt auch soweit geplant, aber dazu später mehr.
Gute Nacht!



Wandern und Zugfahrt

Zu guter Letzt unseres Aufenthaltes im Nationalpark Kaeng Krachan sind wir morgens ganz früh aufgestanden um ein eher seltenes Naturschauspiel zu beobachten... Das sogenannte Nebelmeer. Zwischen den hohen Bergen, in einer Art Kessel sammelt sich morgens die feuchte Luft, und dabei entsteht eine Suppe aus Nebel in dem Kessel... Sieht wirklich sehr beeindruckend aus...

Auf unserem weiteren Weg Richtung Ausgang kam uns noch ein kleiner Wanderweg in die Quere, den wir natürlich auch noch abgehen mussten, sonst hätten wir ja was verpassen können. Nein, mal im Ernst, die Letzte Wanderung hatte es noch mal in sich. Wir haben zwar nicht ganz so viele Tiere gesehen, wie erhofft... Aber alles in allem war der Ausflug mit Claus ein wirklich gelungener Abschluss für den Aufenthalt bei Ihm. Vielen Dank für die tolle Zeit...
Das waren drei tolle Tage, in denen wir wirklich viel gesehen und erlebt haben.









Auf unserem weiteren Weg hat uns Claus in Petchaburi in einem kleinen Guesthouse abgesetzt, da wir schon gegen 15 Uhr vor Ort waren, aber unser Nachtzug Richtung Tang, also in den Süden, erst um kurz nach 20 Uhr abfahren sollte. Also vertrieben wir uns die Zeit im Guesthouse mit Fruchtshakes trinken und einer leckeren Suppe für ganz kleines Geld...

Unser Nachtzug hatte, wie schon Claus vorausgesagt, über eine halbe Stunde Verspätung. Da ist unsere gute alte Deutsche Bahn doch mal ein richtig gutes Maß an Pünktlichkeit!
Dafür ist der Preis aber unschlagbar. Für beide Tickets 2. Klasse haben wir zusammen nur knapp 1500 Baht, also umgerechnet nicht mal 40 Euro gezahlt. Und der Schlafwagen war wirklich Top:
Wir hatten beide ein frisches Kissen und eine neue Decke, eingepackt! Die Betten waren ordentlich, ich hätte allerdings mit meiner Größe von 185 cm ein paar Probleme mich lang zu machen ... da seh ich aber mal ganz locker über hinweg. Das rumpeln der Schienen war nicht so toll, und auch die Klimaanlage hat sein Übriges dazu beigetragen, das der Schlaf nicht ganz soo erholsam ausfiel, wie in einem Hotelbett. Aber mein Gott, die mit Abstand beste Möglichkeit zu reisen...






Kaeng Krachan II

Als Höhepunkt unserer großen Wanderung wartete ein genialer Wasserfall auf uns. Er erstreckt sich über insgesamt 17 Ebenen und fällt soit wohl einige hundert Meter tief... Und mitten im Dschungel... Ich persönlich fand es etwas gefährlich über teilweise steinigen Felsen hinab zu steigen, aber Katrin und auch Claus meinten, das geh schon... Naja, alles gut... Und der Ausblick war auch nicht von schlechten Eltern... Die Bilder sprengen hier aber den Rahmen... Einach schön...
Naja, nach unserer Stärkung am Wasserfall mussten wir natürlich auch zurück... Natürlich auch wieder quer durch den Dschungel... Jetzt weiß ich auch, warum wir soviel Wasser mitgenommen hatten... Jeder mindestens einen Liter... Der Rückweg war wirklich anstrengend und die Hitze Tat natürlich auch ihr Übriges... Das Wasser war im Camp auch alle. Wie wir alle übrigens. Den späten Nachmittag haben wir mit ausruhen und Duschen verbracht, eh noch ein Highlight auf uns wartete... Der Sonnenuntergang in 1000 Meter Höhe... Ich weiß nicht genau was interessanter war: der Sonnenuntergang oder all die Thais, die durch ihre extremen Verränkungen und Grimassen so scheußliche Bilder gemacht haben müssen...
Bei einem gemütlichen Chang-Bier und guter Deutscher Bratwurst haben wir den Abend gemütlich und kaputt ausklingen lassen...

Sonntag, 13. Januar 2013

Nationalpark Kaeng Krachan


Kati und Sören haben sich drei Tage auf den Abweg gemacht, den für Touristen noch nicht so bekannten Nationalpark Kaeng Krachan zu erkunden. Hierfür haben wir zum Abschluss unseres Aufenthaltes bei Claus diese Tour mit ihm ausgesucht, da wir dann auch gleich schon weiter südlich sind, um unsere Tour dann fortzuführen... Aber im Einzelnen...
Wir bezahlen für diese Tour mit Überführung, 2 Übernachtungen im Zelt, 3 Mahlzeit und Wanderungen für beide zusammen 6000 Baht, also etwas mehr als 150 Euro. Dazu kommt noch der Eintritt in den Nationalpark, bei uns 200 Baht p.P. und 150 Baht Umlage auf Getränke.
Wir starteten unsere Tour beim Claus in der Nähe von U-Thong, besuchten auf dem Weg den bei Pauschal-Touristen allseits beliebten wie verarschenden Floating Market in der Nähe von Bangkok...
Claus war schon öfter hier und hat daher eine etwas andere Tour ausgewählt. Sie führt nicht an all den Verkaufsständen vorbei... Wir sind mit ihm 1 Stunde durch die Stadt Gefahren, die versetzt ist mit Kanälen... Ist schon echt spannend zu sehen wie die Menschen mit der Natur leben, und sie auch in ihr Leben integriert haben...
Weiter ging es dann auf unserer Tour nach Petchaburi. Dort haben wir noch zwei weitere Leute für unsere Tour abgeholt. Die Christine und den Roberto aus der Nähe von Berlin. Ein sehr nettes Ehepaar, das auch schon beim Claus war und jetzt noch mal die letzten Tage diese Tour machen wollte, bevor es wieder nach Hause ging...
Nach einer weiteren Stunde Autofahrt sind wir endlich im Nationalpark angekommen, oder besser gesagt, am Ziel des ersten Tages: dem ersten Camp... dort haben wir als erstes mal eine kleine Wanderung gemacht, um die Gegend etwas besser kennen zu lernen... Im Anschluß haben wir die Zelte aufgebaut und etwas zu Abend gegessen. Wir haben auf einem Thai-Grill kleine Fleischstücke gebraten und gleichzeitig leckere Suppe gemacht... Keine Angst, Katrin sich gleich so einen Grill gekauft, der wird in Deutschland natürlich genauestens vorgeführt... 
Wir waren auch so ziemlich die einzigen Camp, Claus meinst zum Wochenende ist es immer sehr schlimm, dann fahren hier sehr viele Thais hin...
Nach dem Abendessen haben wir noch eine kleine Nachtwanderung gemacht, in der Hoffnung noch das ein oder andere kleine oder auch größere Tier zu sehen... Leider haben wir außer einigen großen Haufen Elefanten-Pupu Nichtweiterwissen entdeckt...
Also gingen wir unter den Eindrücken einer wahnsinnig Interessanten Geräuschkulisse schlafen in unseren Zelten...
Am darauf folgenden Tag sind wir ins nächst höher gelegene Camp Gefahren. Man muss noch dazu sagen, dass es spezielle Zeiten gibt an denen man hoch und an man runter fahren darf, da die Straße an manchen Stellen nicht so breit ist, geht halt mitten durch den Dschungel.
Im obersten Camp angekommen, haben zuerst unsere Zelte aufgebaut, da sie doch ein bisschen Klamm waren von der Nacht. Es war von thailändische Verhältnisse mit gerade einmal noch so um die 15 Grad auch ecHt kalt nachts...
Anschließend sind wir zu einer großen Wanderung aufgebrochen. Claus hat für die Tour so 5 bis 6 Stunden veranschlagt... Waren insgesamt wohl nur so 7-8 Kilometer, aber natürlich nicht nur geradeaus. Der Höhenunterschied betrug wohl so um die 400 Meter...